Sadguru Shri Aniruddha Bapu

Die Dämmerung einer neuen Ära

Anläβlich des diesjährigen ( 2009 ) Aniruddha Pournima ( Tripurari Pournima ) kamen 1,5 Millionen Shraddhaavaan*-Menschen nach Mumbai (Indien), um den Segen von Sadguru* Shree Aniruddha Bapu zu erhalten. Ärzte, Ingenieure, Rechtsanwälte, Professoren und andere Shraddhaavaan-Menschen aus verschiedenen Schichten und Berufen waren dabei. Aus weit entfernten Vororten Mumbais, aus abgelegenen Teilen Maharashtras, aus allen Winkeln Indiens und sogar von überall aus der Welt kamen sie zu Ihm, denn an diesem besonderen Tag konnten sie vor Ihm stehend ihre hingebungsvolle Verehrung mit einem “Hari* OM” ausdrücken. Sie kamen den weiten Weg, um mit dem Herzen voller Liebe diesen einzigartigen Augenblick zu genießen, den Darshan (Segen) des Sadgurus.


Aniruddha_Bapu
Aniruddha Bapu
Keine Safrankleidung, kein Kamandalu, keine Mala um den Hals, kein Rosenkranz in der Hand, kein ‘Tilak’ auf der Stirn und vor allem mit der klaren und deutlichen Ansicht, daβ Wunder vollbringen nichts anderes als Tricks von Magiern sind! Anders gesagt, man sieht keine äuβeren Anzeichen, die herkömmlicherweise im Zusammenhang mit Spiritualität  erwartet  oder üblicherweise mit ihr verbunden werden. Trotzdem ist Aniruddha Bapu der beliebte Sadguru von Millionen von gebildeten intelligenten Menschen. Wie kommt es dazu? Jeder besondere Augenblick Seiner Gnade, den diese Bhaktas (Anhänger) erfahren haben, führte sie zu dem festen Glauben, daβ Bapu in der Tat der Paramatma* ist.

Dieses Jahr ging es eben so wie bei allen anderen Festen im Jahr zu, aber der Aniruddha Pournima ist ja ein besonderer Tag – Millionen von Menschen verbrachten ihn in einem Ambiente und einer Atmosphäre aus tiefer Hingabe. Die Menschen mussten stundenlang Schlangestehen, sogar sieben oder auch acht Stunden lang. Ruhig und dizipliniert schreiben sie während des Wartens entweder die Ramnaam Bücher von der ‘Aniruddha’s Universal bank of Ramnaam’ oder sie singen Mantren oder Stotras. Wer zum ersten Mal in so eine Stimmung eintritt, dessen Neugier und Interesse für Bapu wird ganz sicher geweckt.

Wer ist nun Sadguru Aniruddha (Bapu) wirklich? Vom Äuβeren her trotzt Er allem, was üblicherweise ‘spirituell’ genannt wird und dennoch glauben die Bhaktas, dass Er der Sadguru ist. Wieso?

Die Freiwilligen der Organisation nehmen an verschiedenen Aktivitäten als Dienste teil; Sadguru Bapu berät sie dabei. Der Eifer, mit dem sie den Dienst ausführen, ohne dabei ihre familiäre Verantwortung zu versäumen oder ihre beruflichen Pflichten zu vernachlässigen, ist das wirklich Erstaunliche daran. Wie ist die riesengroβe Anhängerschaft zu erklären, besonders da keine absichtliche Anstrengung zur Verbreitung unternommen wird?  Was hat Bapu zu sagen? Was hat Er vor?  Warum möchte er, dass all diese Dienste getan werden? Das sind einige Fragen, die  Neuankömmlingen in den Sinn kommen.

Dr. Aniruddha Dhairyadhar Joshi, d.h. Shree Aniruddha (Bapu), ist ein Dr.med.,  Facharzt von Beruf. Als perfekter Familienmensch vermittelt Bapu durch sein eigenes Verhalten, dass es sehr gut möglich ist, die höchste Absicht ( Ziel ) im Leben zu erreichen, ohne sich vom weltlichen Leben abzuwenden. Spiritualität bedeutet auf keinen Fall Flucht vor dem Leben. Auch können Verantwortung ablegen, Haus und Familie verlassen und den Körper mit Asche einschmieren, nicht als Mittel angesehen werden, das höchste Ziel des Lebens zu erreichen. Bapu sagt: „Törichte Vorstellungen vom weltlichen Leben weisen auf genauso törichte Ideen vom höchsten Sinn des Lebens hin“, und dabei führt er die Menschen auf den Weg des „Purushartha“ *, während er den folgenden Vers aus der Shree Sai Sachcharitra (Kapitel 14/27) zitiert:


Bedeutung: Aufmerksamkeit und Aufgewecktheit im weltlichen Leben erleichtert das Erreichen des höchsten Lebensziels. Also ist Teilnahmslosigkeit dem Weltlichen gegenüber nicht zu empfehlen. Strebe nach dem ‘Purushartha’ – auf jeden Fall und zu jeder Zeit.

Dieser Vers enthält die Antwort auf Fragen wie “Was hat Bapu vor?” und “Was will Er tatsächlich?” Er will, daβ jeder Mensch, der den Weg des Purushartha geht, das ‘Oj’ * erreicht.
Werden die sechs Purusharthas – Dharma, Artha, Kama, Moksha, Bhakti, Maryada* –                                                                                                                                                  zu Werten und Kernprinzipen des Lebens, geht das Leben in Erfüllung. Dies ist in der Tat die höchste Erfüllung des menschlichen Lebens.
So gelingt es, dass beide, weltliches Leben und das Erreichen des Höchsten Prinzips,     zur gleichen Zeit zu Quellen reiner Freude werden, mit anderen Worten, damit jeder Mensch entschlossen und konsequent den Weg des Purushartha geht, hat Bapu durch Sein eigenes Wort das Werk „Shreemadpurushartha Grantharaaj“ erschaffen.
So sagt Shree Aniruddha zur Erklärung Seiner Absicht in klaren Worten in der Shreemadpurushartha  Grantharaaj :

“Meine lieben Freunde, Ich, Aniruddha, euer Freund, habe nur einen einzigen Auftrag: daβ die ganze Welt nach dem Maryada Purushartha strebe und es im menschlichen Leben in Erfüllung gehe. Dies ist mein Ziel: das Purushartha von Maryada zu lehren und zu etablieren. Ohne die Erfüllung und Etablierung des Maryada Purushartha kann das Ramrajya, das Königreich von Shree Ram, das Königreich des Maryadapurushottam ( purusha+uttam= der einzige vollständige, ideale, perfekte Mensch oder Wesen ) niemals eingeleitet werden.

          …und das ist genau der Grund, warum das Maryada Purushartha verinnerlicht,  kultiviert und genährt werden sollte und während man dies so tut, erlaubt man ihm, sich ungehindert zu entwickeln; das ist mein Entschluss.“
Für Bapu ist jeder Shraddhaavaan ein Freund. Er nennt sich selbst nie  einen ‘Avatar’ (Inkarnation). In der Shreemadpurushartha Grantharaaj bekennt Er sich klar und deutlich und sogar mit Seiner Unterschrift :
‘Ich bin euer Freund.’
‘Ich bin kein Avatar, von niemandem.
‘Ich war immer Aniruddha, ich bin Aniruddha und Aniruddha werde ich für immer sein. ’

‘Ich bin Krieger. Denjenigen, die ihr Schicksaal bekämpfen möchten, bringe ich sehr gerne die Kriegskunst bei.’



Shreemadpurushartha_Grantharaaj_Satyapravesh_Prem_Pravaas_Aanandasadhana)
Shreemadpurushartha Grantharaaj (Satyapravesh, Prem Pravaas, Aanandasadhana)
Durch die Veröffentlichung der drei Bände des Shreemadpurushartha Grantharaaj (Satyapravesh, Prem Pravaas, Aanandasadhana) hat uns Bapu mit einfachen Worten einen Weg eröffnet zur Verwirklichung der Selbstentwicklung des Menschen in seiner Gesamtheit und indem dieser Weg, der Weg des Parameshwar ( Gott ), gegangen wird, führt er uns zu Ihm.
"Nenn mich wie du willst, aber dies ist die einzige Rolle, die ich zu leben wünsche. Ich bin euer Freund, ein Freund, der nie verrät, der nie im Stich läßt, ein Freund, der euch glücklich sehen möchte." So ist Bapu, das ist die Einstellung, die Er vertritt.

In der Erläuterung zu dem Purushartha des „Dharma“ sagt Bapu:

“Die drei höchsten göttlichen Prinzipen –Wahrheit, Liebe und Glückseligkeit/Freude – kommen von Reinheit (purity) ; die Reinheit ist ihre Basis. Alles, was die Reinheit zur einzigen und entscheidenden Norm hat, ist das wahre Dharma. Tatsächlich sind diese drei Prinzipien das Dharma.”
Shree Aniruddha Bapu fügt in der Shreemadpurushartha erklärend hinzu: „Der Weg des Maryada allein garantiert dem menschlichen Dharma, die ‘Aishvarye’ (wealth/Reichtum/Fülle) des Parmeshvars.“
Den Weg des Bhakti (Hingabe), der immer ein Teil der antiken indischen Wertvorstellungen war, haben alle indischen  Heiligen immer bewahrt.

Sowohl eine übermäßige und unvernünftige Neigung zur Beendigung von weltlichem Engagement, als auch eine Lebenshaltung, die wesentlich durch materielle, selbstsüchtige Aktivität motiviert ist, werden beide als extremistisches Gedankengut eingeschätzt und sind gleichermaßen für das Ungleichgewicht im individuellen menschlichen Leben wie auch in der Gesellschaft  in hohem Maße verantwortlich.


Auf keinen Fall stehen Wissenschaft und Spiritualität im Konflikt mit- und Gegensatz zueinander, sie ergänzen sich vielmehr. Bapu betont, dass die menschliche Gesellschaft Fortschritte machen kann, wenn sie beide miteinander in Einklang bringt.   

Daher entstand das Konzept der ‘Panchasheel Prüfungen’, die auf der Shree Sai Sachcharit’ (siehe unten) basieren. Zu diesen Prüfungen brachte er betreffende praktische Übungen und Experimente ein, um dadurch auf alle Aspekte von Bhakti Licht zu werfen. Darüber hinaus beabsichtigen diese Prüfungen der Öffentlichkeit diesen Weg der Harmonie zwischen Wissenschaft und Spiritualität bekannt zu machen.
Dattaguru
Dattaguru
GayatreeMata
GayatriMata
In dem ‘Shreemadpurushartha Grantharaaj’ spricht Shree Aniruddha klar und deutlich von seinen fünf Gurus. ‘Dattaguru ist mein Herr und Meister ’, Gayatrimata ist meine Vaatsalyaguru*, Shree Ram ist der Täter, Shree Hanumanta ist der Beschützer und Shree Sainath der Direktor ( Berater, Leitung ). Immer wieder bezieht Er sich auf Werke von Heiligen, damit die Menschen bei den richtigen Quellen Lösungen finden, wie z.B. die Manache Shloka, die Bheemaroopi Maharudra Stotra, das Daasabodh 
Shri Hanumanta
Shree Hanumanta
Shree Ram
Shree Ram
) waren, als auch bei der ‘bhavayatra’ * nach Pandharpur dabei waren, erzählen immer noch von den vielen besonderen und berührenden Momenten, die ihnen unvergesslich in Erinnerung bleiben.
Jedes Jahr wird das Ganesha-Fest bei Bapu zu Hause gefeiert. Die Menschen kommen zu Tausenden. Dieses vor Hingabe überflieβende Menschenmeer strömt zum Strand, um an der Versenkung von Ganesha Figuren teilzunehmen. 

Seit uralten Zeiten hat die Pilgerfahrt in der indischen Seele groβen Anklang gefunden. Das Gurukul in Juinagar (Mumbai),  Das Govidyapeetham in Kothimbe –Karjat (in der Nähe von Mumbai), das Atulitabaladham (Ratnagiri – ein Bezirk Maharashtras), das Sadgurupunyakshetram in Nimbagaon bei Dhule (ein Bezirk Maharashtras) sind alles heilige Orte, die unter der Beratung und Weisung von Bapu entstanden sind und sich zu Verwirklichungen idealer heiliger Orte entwickelt haben. Ebenso wurde unter Bapus Führung und mit seiner Gnade und seinem Segen das „Dhyanmoorti“ * durch Hemadpants Enkelsohn Appasaheb Dabholkar (der gegewärtige Pipa ) und seiner Frau Meenavahini  in ‘Sai Nivas’ (in Bandra, Mumbai, wo Hemadpant wohnte und wo er die ‘Sai Sachcharitra’ geschrieben hat) installiert.

Was das Shreeaniruddha Gurukshetram in Khar, Mumbai angeht, ist dieser Ort von höchster Heiligkeit, das Juwel und die Krone aller heiligen Orte der Welt.

Wer zu Bapu kommt, spürt und erfährt ausnahmslos Liebe, frei von jeglichen Motiven, grundlos, also reine bedingungslose Liebe, die zu Seinen wesentlichen Aspekten zählt. Er nimmt nichts an und erwartet auch nichts, nie, einfach nie, auch nicht zum Gurupournima Tag. Sich vor Ihm zu verneigen, ist auch keine Vorschrift. Auch das erwartet Er nicht. 

Gurupornima Utsav

Jeden Donnerstag versammeln sich etwa hunderttausend Menschen in Bandra (ein Vorort Mumbais), denn jeden Donnerstag gibt es dort zwei Pravachans (zwei

Aradhanajyoti Upasana (spirituelle Übung)
Diskurse). Zu Beginn rezitiert Bapu, während der Pooja für Dattadreya, mit allen Anwesenden das 14. Kapitel der Gurucharitra. Dann führt er  die „Aradhanajyoti“ Upasana (spirituelle Übung) mit den anwesenden Bhaktas aus und nimmt sogar an den Gajars teil, die dann gesungen werden. Bapu sagt, dass Bhakti die größtmögliche Stärke ist und so initiierte er die „Aradhanajyoti“ Upasana, die den Shraddhaavaan damit ausrüstet, die schwierigen Zeiten, die vor ihm liegen zu konfrontieren und zu überwinden und die ihm hilft, in seinem Leben Entwicklung und Fortschritt zu erreichen.

In den Diskursen geht es  um die Entwicklung auf dem Weg des Bhakti (Hingabe), aber ohne sich vom Weltlichen abzuwenden. Der erste greift auf einen der Tausend Namen Vishnus zurück und wird auf Marathi abgehalten. Es geht immer um die Relevanz oder die Beziehung dieses Namens zu dem heutigen Leben und wie man die daraus entstehenden Prinzipen ins Leben oder in sich aufnehmen kann. Beim zweiten Diskurs werden Verse aus der Sai Sachcharit diskutiert. Die Sai Sachcharit ist eine Sammlung von Geschichten aus dem Leben und den Lehren von Shree Sai Baba, aber auch aus dem Leben der Bhaktas ( Anhänger). Durch die Hingabe dieser Bhaktas oder ihre Geschichten, die uns als Vorbild dienen können, wird klar, daβ es sehr gut möglich ist, Gott zu lieben ohne die Familie oder Verantwortungen zu vernachlässigen. Die Hingabe und das normale Familienleben (der Umgang mit Menschen) können sich nicht und sollen einander nicht ausschlieβen. Nach dem Diskurs werden Gajars und Aartis gesungen.  


Die Zeiten der Zerstörung und Vernichtung erwarten uns. Die Trommelschläge des dritten Weltkriegs sind laut und die Kriegsgefahr droht. Da Bhakti (die Hingabe) die gröβte Stärke und Stütze ist, wird sie uns das nötige Rüstzeug geben, trotz der Gefahr in Sicherheit zu leben. Damit sich seine Freunde über die Umstände bewuβt sind, wachsam werden und sich auf die schreckliche Zeit, die die Welt erwartet, rechtzeitig und gut vorbereiten, schrieb Bapu das Werk ‘The Third World War’ (Der dritte Weltkrieg). Es geht nicht um Wahrsagen oder Prophezeien. Seine Untersuchung über die Vergangenheit und die gegenwärtigen Umstände hat zu einer bestimmten Einschätzung der Zukunft geführt und in der Absicht, seine Freunde vor der drohenden Kriegsgefahr zu schützen, will Bapu ihnen ein Bild vermitteln – ein Bild, das die jetzige Wahrheit wiederspiegelt und gleichzeitig auf die zukünftige Zeit hindeutet.


Das Werk enthält mehrere Aspekte: die Auswertung der zwei Weltkriege, eine Erläuterung des Begriffes und Phänomens Krieg, der dritte Weltkrieg in dem Zusammenhang des aktuellen internationalen Szenario, biologische und chemische Kriegsführung und andere Kriegsstrategien.2006 (zum Dattajayanti – im Dezember) wurde das Werk auf Maharati und Englisch herausgegeben ( nun ist es auch auf Hindi erhältlich). Die raffinierten Pläne Chinas  oder die Ereignisse im Nahen und Mittleren Osten zum Beispiel, die wir erst vor kurzem erlebt haben, bestätigen die Beurteilung in dem Werk.

Die direkte Konfrontation mit der schrecklichen Ära des „Dritten Weltkrieges“ erfordert die Ausstattung und Stärkung des Shraddhaavan auf allen Ebenen. „Verteidigung ist Sieg. Angriff ist die beste Form der Verteidigung.“ war die zentrale Weisung des antiken indischen Balavidya und um auf dieses wesentliche Prinzip die Konzentration zu richten, hat Shree Aniruddha die antike indische Kampfkunst wiederbelebt, das Mudgalvidya und das Sooryabhedanvidha. Ebenso hat er die Aniruddha Acedemy of Disaster Management ( A.A.D.M.) gegründet, die seine Freunde darin trainiert und darauf vorbereitet, allen Arten von natürlichen und von Menschen gemachten Katastrophen zu begegnen, um ihr eigenes Leben zu retten und ebenso das anderer Menschen; in der Summe ein Training in Katastrophen Management.

Das eben genannte Projekt ist ebenso Teil des 13 Punkte Programms, das uns Bapu am 3.Oktober 2002 gegeben hat. Diese Trainingskurse, die verschiedene Hilfsmethoden und CPCR Techniken  etc. beinhalten, werden kostenlos angeboten. Bis heute haben die DMVs ( desaster managment volunteers ), die Freiwilligen des Katastrophen-Managements, einen wertvollen Beitrag dazu geleistet,  Katastrophenhilfe zu managen. Die ungewöhnlichen Wolkenbrüche vom 26.Juli 2005, die Erdrutsche in Sakinaka, die Serie von Explosionen in den Lokalzügen von Mumbai am 11.Juli 2006,  die Bombenexplosionen in Ghatkopar am 2. Dez. 2002 – die DMVs haben eiligst ihre Hilfe an all diesen Katastrophenorten angeboten und waren Teil der Hilfsoperationen. Sie managen auch jedes Jahr die Menschenmenge zur Zeit des Ganesha Festivals. Ähnlich leiten und kontrollieren sie die Menge beim jährlichen Volksfest in Mandhradevi,  in Jyotiba und sogar in Nasik zur Zeit der Kumbha Mela.



Unter der Führung von ShreeaniruddhaBapu sind verschiedeneSeva (Dienst) Projekte als Teil des 13 Punkte Programmseingerichtet worden.Eine Gesundheits-und Hygienekampagne wurde in den letzten 5 Jahren in Kolhapur-Karanjphen durchgeführt. In diesem Jahr (2008) haben 16.300 Schüler und Dorfbewohner medizinische Untersuchungen genutzt. Entsprechend wurde Medizin verteilt und Behandlung erteilt. Brillen wurden an viele vergeben. Tests wie ECG, Ultraschalldiagnostik, Röntgen, etc. und sogar Zahnkontrollen und Behandlungen wurden kostenlos durchgeführt. Außerdem wurden 7634 Schüler medizinisch untersucht und dann mit Schuluniformen versorgt, (jeder 2 Sets, also 15.268 Sets), mit Sportmaterialien, Mützen, Slippern, etc., alles kostenfrei und damit sie die Schule regelmäßig besuchen. Diese Uniformen sind aus dem Stoff hergestellt, der aus dem Garn gewebt wurde, das wiederum aus dem ‘vastraproject’ (charkhaproject –Projekt des Handspinnens) des 13 Punkte Programmsstammt. Die Freiwilligen selbst spinnen die Charka und das hergestellte Garn wird dazu benutzt, Uniformen für die bedürftigen Schüler anzufertigen. Bis heute wurden 4000 Charkas abgegeben und aus 1.58.700 Metern Stoff wurden 71.376 Uniform Sets angefertigt, die 35.683 bedürftige Schüler erhielten.


Das ‘Annapoornaprasadam’Projekt biete Schülern der ländlichen und Stammesgebiete ein Mittagessen an. Die Freiwilligen kochen das Essen selbst und verteilten es an die Kinder.Von heute an nutzen 3100 Schüler aus 32 verschiedenen Schulen diesen Dienst. Das Kolhapur-Karanjphen Projekt konnte 40.000 Erwachsenen und Kindern in der Region Essen  mahaprasad: geweihte Speise) anbieten. Auch hier waren es wiederum die Freiwilligen, die das Essen kochten und ihnen mit Liebe servierte. 

Unter andere Projekte sind Medikamente, Kleidungstücke verteilt. Den Schülern geben die Freiwillige auch Berufsberatung.  Freiwillige der Schwesterorganisationen besuchen regelmäßig gemeinsam mit örtlichen Ärzten Heime für geistig behinderte Menschen. Schulbüchern werden an Schülern aus entlegenen Dörfern verteilt.
Im Jahr 2005-2006 Lastwagenladungen mit Gras sind in Purandar (Pune Gebiet) verteilt worden. das so gesammelte Gras wird zu den bauern in den von der Trockenheit geplagten Gegenden um ihre ungefähr 400-500 Vieh damit zu füttern. Darüber hinaus haben Freiwillige den Bauern dabei geholfen der Knappheit von Wasser zu überwinden. In 'Alt ist goldwert' (Old is Gold) verteilen die Freiwillige Gebrauchsgegenstände in Purandar.

Die Freiwilligen legen sehr viel Wert auf Bapus Worte. Bapu sagt: “ Hingabe (Bhakti) ist der Kern, die Essenz von Seva (selbstloser und liebevoller Dienst). Was wir anbieten, ist ‘devotional services’ (selbstloser Dienst in Hingabe zu Gott). Der Begriff ‘Bhakti’ stammt von der Wortwurzel ‘bhaj sevaayaam’. Also schlieβt der Begriff ‘Bhakti’ den liebevollen Dienst mit ein. Ohne Seva ist Bhakti unvollständig und nur durch  Bhakti im Herzen kann der liebevolle, selbstlose Dienst in Erfüllung gehen. Bhakti (Hingabe) hält uns stark geerdet, es erlaubt nicht, dass das Ego Wurzeln in uns schlägt, es ist ein groβer Schutz vor dem Ego.”
Shree RamRasayan
"Predige nur, was du selbst praktizierst oder besser, praktiziere erst und nur dann predige es“ ist das, was Bapu tatsächlich selbst befolgt: Seine Lehren setzt er immer in die Tat um und Er lehrt auch nur das, was Er schon selbst tut. Jeden Tag spinnt Er an der ‘Charkha’, schreibt das Ramnaam (den Namen Gottes) im Ramnaam Buch, geht eine Stunde spazieren, hilft Seinen Kindern bei ihren Studien, liest ein Kapitel aus der Sai Sachcharitra und zwei Kapitel aus der Gurucharitra, liest den Vishnusahasranaam und den Sunderkand durch, den Ramrasayan, singt die Dattabavani und die Ramraksha und liest ein Kapitel aus dem ‘Dattamahatmya’ von Vasudevanandasaraswati.

“Wenn ihr mir unbedingt etwas geben möchtet, gebt mir das ‘Ramnaam’ jap, das Ramraksha stotra jap. Das ‘jap’ lege ich bei der Bank meines Dattagurus an, nicht für mich, sondern für euch. Ich werde die Einlage für euch einsetzen, wenn ihr sie wirklich braucht. Gebt eure Zeit, eure Mühe in ‘seva’ für eure bedürftigen Brüdern und Schwestern und für die Upasana des Bhagavanta. Von den vierundzwanzig Stunden des Tages solltet ihr mindestens vierundzwanzig Minuten Gott in Hingabe anbieten. In den schrecklichen Zeiten des Dritten Weltkrieges wird sich letzten Endes die Reserve von Hingabe und selbstlosem Dienst als nützlich erweisen und euch vor jeder Gefahr schützen. Der Weg der Hingabe erfordert Mut und Tapferkeit. Manchmal sind die Liebe zu Gott, die Hingabe mit falschen Vorstellungen eng verbunden – man bildet sich ein, daβ der Bhakta (der Hingegebene) sich nachlässig kleidet, daβ ihm das Äuβere und das Weltliche gleichgültig sind. Die jetzige Zeit verlangt, daβ sich jeder der Technologie, der Wissenschaft bewuβt ist, eine wachsame, aber auch ethische Einstellung hat, sich ordentlich und sauber anzieht und sich mit der Zeit bewegt.


Third_World_War
In dem Vorwort zu ‘The Third World War’ sagt er, “Es steht auβer Zweifel, daβ in den nächsten zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren solche Konflikte  zu einem ganz üblichen, alltäglichen Aspekt des Lebens werden, bis in jeden Winkel der Erde.

In den kommenden Zeiten wird eine Gleichung, die heute aufgeht, schon morgen nicht mehr gültig sein und was um sieben Uhr morgens richtig ist, wird fünf nach sieben aus dem Fenster geworfen, nachdem es seinen Zweck erfüllt hat. Der Kalender wird einmal im Jahr neu herausgegeben, weil ihm eine feste Formel und Struktur zugrunde liegt. Der Kalender des heraufziehenden „Dritten Weltkrieges“ wird jedoch jeden Tag neu geschrieben werden. Über die Rolle Indiens schreibt Shree Aniruddha Bapu in seinem Werk detailliert, dass ihm eine wichtige Bedeutung zukommen wird. Er erklärt:“ Am wichtigsten ist, daß die Aufgabe, die Welt an allen Fronten zu retten und in der Nachkriegszeit wieder aufzubauen, mit großer Wahrscheinlichkeit Indien zufallen wird. Shreeaniruddha glaubt fest daran, dass, wie groß die zerstörerische Kraft auch sei, sie doch so leicht wie ein Grashalm gegenüber einer reinen, positiven und aufbauenden Kraft ist. In diesem Sinne ist er immer bereit und fest entschlossen, jede konstruktive Aufgabe zu übernehmen, die innerhalb der Grenzen von Moral und von Gott gegebenen Werten liegt.


In seiner Rolle als Freund ist Shreeaniruddha jederzeit bei der Arbeit und immer bereit, all die Shraddhaavaan-Menschen mit sich auf den Pfad des In-Einklang-Stehens, wie oben beschrieben, zu nehmen, einen Pfad, der aus jedem Konflikt herausführt. Er ist bereit, die neue Ära der Liebe, der Menschlichkeit und des menschlichen Dharma* einzuleiten. Eine Ära von reiner Freundschaft! In seinen offenen Augen hegt er den wundervollen Traum der Dämmerung dieser neuen Ära. Sein unnachgiebiger und grenzenloser Einsatz wird zum Anbruch dieser Dämmerung führen.

Ein einziger Fokus, ein einziges Ziel, die Lebensmission des Einen, der die Dämmerung hereinbrechen lässt, Sonnenschein und Licht, aus dem der Weg besteht. Ich werde diese Welt mit Glück und überfließender Freude füllen, auf dass alles so sei.

 -  Dr. Yogindrasinh Joshi


Es wäre gut, folgende Erklärungen als Fußnote hinzufügen:

* Shraddhavaan:  Shraddha:Glaube, Hingabe;  Vanara: Soldat in der Armee von Hanuman, der die größte Hingabe besitzt und Ram und Sita unterstützt; s.auch: Ramayana -Epos

*Sadguru: Guru: Lehrer, ;derjenige, der dich zum Sadguru führt; derjenige, der die *Dunkelheit ( Abwesenheit von Licht) in Licht verwandelt   

* Hari: Gott;

*Paramatma:  Universelle Seele, Gott, formlos und in Form;  die individuelle Seele (atma)  ist nicht verschieden von paramatma

*Purushartha = Größte Anstrengung in die richtige Richtung und zum richtigen Zeitpunkt

*Dharma   =  innewohnende, wesenhafte, spontane Natur und Qualität eine Lebensweise, die das individuelle und soziale Wohlergehen zum Ziel hat

*Kama = Sehnsucht, Wünsche (im Verstand)

*Artha = reine Absicht, Mittel (um zu erreichen, was der Verstand wünscht)                                                                                                                                                                                   
*Moksha = Befreiung (Erfahrung von Einssein mit Gott)                                          
*Bhakti = Hingabe (Vertrauen, andauernde Aufmerksamkeit)

*Maryada = Selbstbeherrschung, Selbstbeschränkung

*Oj: der sich manifestierende Glanz der schöpferischen Kraft und der kosmischen Lebensenergie Gottes; Kühnheit und die Liebe Gottes, die von demjenigen, der sich hingibt,  wahrgenommen, empfangen wird

3 comments:

Poojaveera Shah said...

Hariom all,

its a pleasure to see a German Blog dedicated to Bapu..amazing efforts and great hard work done by all..really highly appreciable...shree ram for u all..ur great love and divine dedication we can see and feel from your wonderful blog..

Hariom..

Preranaveera Gole said...

Shree Ram... The work is just great. I should have known to read German, however I can see love for Bapu in the whole blog.

Hari Om

Preranaveera Gole said...

Shree Ram, simply superb work. I am sad I dont know how to read German. However I can see the blog full of love for Bapu.
Hari Om
Preranaveera